„Der Dialog ist eine Einladung zum Experimentieren mit verschiedenen Sichtweisen der Welt.“ (Hartkemeyer)

Der Dialog als Gesprächsform ist eine der ältesten Formen des „Miteinander in Beziehung tretens.“  Zugleich ist der Dialog aktuell und nimmt im Berufsfeld der sozialen Arbeit einen wesentlichen Stellenwert in der Gesprächsführung ein. 

Vor allem in Konflikt- und Streitsituationen hilft diese Form der Gesprächsführung bei der Annäherung der Konfliktparteien und der Lösung des Konflikts. Der Dialog unterstützt bei der Suche und Umsetzung von neuen Wegen und gemeinsamen Zielen. In der dialogischen Haltung gehen wir das Abenteuer ein, die eigene Sichtweise zu hinterfragen und andere, möglicherweise konträre, zuzulassen. Dabei werden tieferliegende Zusammenhänge und Motive erkennbar.

Der Dialog kann u.a. hilfreich in folgenden Bereichen eingesetzt werden:

  • Konfliktgespräche
  • Elternarbeit
  • Gruppenarbeit
  • Visionsarbeit
  • Schulsozialarbeit

Sie lernen in der Veranstaltung:

  • Die theoretischen Grundlagen des Dialogs 
  • Die innere Haltung (dialogische Haltung)
  • Kernkompetenzen
  • Die Durchführung und Leitung von Dialoggruppen

Aufgrund der vielen praktischen Übungen und der Durchführung von Dialogrunden finden neben den Einzelvorlesungen auch zwei Blöcke (Freitagnachmittag, Samstag) innerhalb der Lehrveranstaltung statt. Die praxisorientierte Form des Unterrichts ermöglicht den Studierenden den Dialog in seiner Umsetzung zu erlernen und zu üben. Die Teilnahme an den beiden Blockterminen ist wesentlich.

Die Bereitschaft eigenes Gesprächsverhalten und innere Haltungen zu unterschiedlichen Themen zu reflektieren wird von den Seminarteilnehmer*innen vorausgesetzt.